29.08.2014

Lebensraum für Bienen und Insekten

Die Biene ist eines der wichtigsten Nutztiere, das wir haben. Und das liegt nicht nur am leckeren Honig, sondern vor allem daran, dass die Biene sehr viele unserer Nutzpflanzen befruchtet.

Doch in einigen Gebieten finden die fleißigen Nektarsammler kaum noch Nahrung. Denn müssen wir nicht zugeben, dass unsere Kulturlandschaft ziemlich blütenarm und eintönig geworden ist? Großflächige Monokulturen mit wenigen Blütenpflanzen machen die Arbeit der Bienen mühsam. Mais, der unser Landschaftsbild mittlerweile stark bestimmt, ist als Nahrungspflanze für Insekten wertlos.

Auf den Blühflächen der sternenfair-Milchbauern hingegen summt und brummt und blüht es den ganzen Sommer über. Die Landwirte sind sich ihrer Verantwortung als Gestalter der Kulturlandschaft und der Bedeutung der Bienen bewusst. Jeder Betrieb hat sich daher verpflichtet ein Umwelt- oder Tierschutzprojekt zu pflegen. Zu den Bienenprojekten gehören unter anderem Blühstreifen, Wildacker mit verschiedenen Blühpflanzen, mehrjährige Blumenacker, extensiv genutzte Flächen, die sehr spät geschnitten werden oder die eigene Bienenhaltung am Hof.

Seit vielen Jahren begleitet Walter Haefeker, Präsident des Europäischen Berufsimkerverbandes, die Initiative und hat zusammen mit den Milchbauern Kriterien für "bienenfreundliche Landwirtschaft" entwickelt.

Auf Initiative der Imkervereinigungen wurde auf europäischer Ebene außerdem ein Siegel für bienenfreundlich erzeugte Produkte entwickelt: Seit Ende 2012 sind die Produkte von sternenfair "Certified Bee Friendly".